Montag, 18. April 2011

Der fabian'sche Hörtest 2011

Und auch in diesem Jahr hab ich wieder den offiziellen fabian'schen Eingängigkeitstest gemacht, sprich, ich habe nach dem ersten, zweiten und dritten Hören jedes Songs überprüft, ob er mir schon im Ohr ist oder nicht. Das hat allerdings (leider, in manchen Fällen) nichts mit meinen persönlichen Geschmack zu tun, sondern möglicherweise mit großer Ähnlichkeit zu bereits bekannten Melodeien - seht selbst:


Nach dem ersten Hören im Ohr:

Belarus (Herrgott, was kann ich für meine Ohren? Oder liegt es daran, dass es klingt wie Ra-ra-rasputin?)


Nach dem zweiten Hören im Ohr:

Armenien
Schweden (be afraid, Schwedenhasser, be VERY afraid)


Nach dem dritten Hören im ohr:

Albanien (!)
Österreich (hört sich an wie der eine Hit von Joana Zimmer - apropos, lieber Sixtus: Wann kommt denn Deine Meinung zu EUREM Beitrag???)
Aserbaidschan
Bosnien-Herzegowina
Bulgarien
Schweiz (steigt und steigt bei mir, ist audio ja schon irgendwie süß)
Deutschland
Dänemark
Estland (Billy Joel lässt grüßen, da kann man auch die Strophen von "We didn't start the fire" drauf singen)
Spanien
Finnland (da denk ich immer an den Schluss von "Your body is a wonderland")
Frankreich (aber nur deshalb, weil ich mit 17 oder 18 mal ne Sarabande komponiert hab, die diesem Lied zum verwechseln ähnlich klingt)
Großbritannien
Island
Norwegen
Polen (da hab ich irgendwie so 'ne Assoziation zu "Tainted Love", fragt mich bitte nicht warum)
Portugal (Sesamstraße lässt grüßen)
Rumänien
Slowakei (und das ist "Rescue me" von Bell, Book and Candle)


Nach dem dritten Hören noch nicht im Ohr:

Belgien
Zypern
Georgien (hähähä)
Griechenland
Kroatien
Ungarn (leider - ich hoffe, dass die Siegchance trotzdem erhalten bleibt)
Irland
Israel
Italien
Litauen
Lettland
Moldawien (das "so-lucky"-Gebrülle zählt nicht als "im Ohr bleiben")
Mazedonien (und das fällt bei mir wie ein Stein - is ja total peinlich, dass ich das beim ersten Hören gut fand!)
Malta
Niederlande
Serbien
Russland
Slowenien
San Marino
Türkei
Ukraine

Was leiten wir nun daraus ab? Zunächst mal, dass Geklautes anscheinend besser ins Ohr geht als Originales, aber das wundert wohl keinen. Und auf den zweiten Blick? Wenn man sich mal meine Liste aus dem letzten Jahr anschaut, dann fällt auf, dass bis auf die Türkei die gesamte TOP 5 nach dem dritten Hören in meinen Ohren war, AZE sogar schon beim ersten und Sieger GER beim zweiten Hören. Ich glaube zwar nicht, dass Eingängigkeit komplett über den Sieg entscheidet, aber es hat sicherlich Einfluss auf mein Anrufverhalten, ob ich mir einen Song direkt merken kann oder nicht.

Dazu, als kleines Bonbon, mal eine interessante Statistik aus den frühen Anfängen meines ESC-Gucktums, als es noch kein Internet und keine Schnelldurchläufe gab und man sich die Sachen beim ersten Hören direkt merken musste. Hier sind die Songs, die ich seinerzeit direkt im Ohr hatte - und Ihr könnt ja mal nachschauen, wie die jeweils abgeschnitten haben :-)

1982: "Ein bisschen Frieden"
1983: "Julie", "Rücksicht", "Hi", "Si la vie est cadeau", "I'm never giving up"
1984: "Lenge leve livet", "Aufrecht gehn", "Lady Lady", "Diggi-loo, diggi-ley", "Ik hou van jou"
1985: "La det swinge"
1986: "You can count on me", "J'aime la vie"
1987: "Gente di mare", "Aspro-mavro", "Hold me now"
1988 und 1989 hab ich damals mitgeschnitten, deshalb weiß ich das heute nicht mehr, was sofort hängenblieb.
1990: "Keine Mauern mehr", "Insieme 1992"
und dann noch
1998: "Hemel en aarde"

2 Kommentare:

Sixtus hat gesagt…

Fabians Hörsturz - sehr interessante Analyse ;-)

FlaProVa hat gesagt…

Ja, vor allem, was ihr so alles NICHT im Ohr bleibt, was bei mir schon nach dem ersten Hören drin war… :-) Aber ich konnte (wie offenbar Fr. F. ebenso) nie verstehen, wieso Fans in diversen Foren sich über den angeblich unmelodiösen albanischen Beitrag mokierten – der ging mir auch rasch ins Ohr.