Spanien: Nun gut, das Ergebnis der Kaas hat Diges nicht wiederholen können, aber er durfte immerhin zweimal singen, wenngleich auch nur eines Vorfalles mit einem Flitzer wegen, der eigentlich nicht hätte passieren dürfen. Weniger schön war anschließend in der Sendung zu sehen, wie wenig feinfühlig die Sicherheitskräfte mit im Wege stehenden Fans umsprangen. Zurück zum regulären Auftritt: Was auf einmal der zweite Sänger auf der Bühne tat und wieso er dann auch so im Fokus stand, erschließt sich mir nicht, aber den meisten wird es eh egal sein, weil sie den Auftritt ohnehin das erste Mal sehen. Die Zirkusfiguren lenkten auch eher ab, als dem Beitrag in irgendeiner Weise zu Punkten zu verhelfen. Aber was soll es, Daniel ist laut eigenen Aussagen zufrieden mit seinem Ergebnis, dann wollen wir es auch sein.
Türkei: Nach den katastrophalen Bewertungen der Proben (die ich mir selbstverständlich nicht angesehen habe, man packt schließlich auch nicht seine Weihnachtsgeschenke schon am Vortag aus) war ich doch angenehm überrascht. Zwar hatte der Auftritt mit all seiner Pyrotechnik und der funkensprühenden Robofrau fast schon ukrainische Dimensionen, aber im Gegensatz zu einem regulären Ukraine-Herumgekasper kam hier das Stimmliche nicht zu kurz.
Ukraine: Zugegeben, eine beeindruckende Röhre hat Aljoša durchaus, und wenn man bedenkt, was die Loboda letztes Jahr an Maschinerie auf der Bühne aufgefahren hat, hätte dieser bescheidene Auftritt durchaus sympathisch sein können – aber leider war das Lied nicht als solches zu erkennen, und Aljoša ist einfach nur eine unsympathische Plantschkuh, die, statt froh zu sein, trotz ihrer Betrugsnummer mit dem Uralt-Lied bei der VE in Oslo dabeigewesen zu sein, sich auch noch über ihre als viel zu schlecht empfundene Plazierung beschwert (leider finde ich den Link nicht mehr, es war eine Meldung auf esctoday kurz nach dem Finale). Da wünsche ich mir fast doch wieder alle Verkas, Svetlanas oder Ruslanas mit ihrem Gedöns zurück…
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