Die Slowakei hatte bislang noch nicht viel Gelegenheit, sich als Eurovisionsteilnehmer zu profilieren: In den Neunzigern war sie dreimal dabei, mit eher verheerenden Ergebnissen. Das hat aber die Slowaken nicht davon abgehalten, letztes Jahr – nach Überwindung finanzieller Schwierigkeiten des verantwortlichen Senders – erneut teilzunehmen und die Serie schlechter Plazierungen fortzusetzen: Kamil Mikulčík und Nela Pocisková erreichten in ihrem Semifinale nur den vorletzten Platz (und waren damit immerhin glimpflicher davongekommen als ihre tschechischen Nachbarn, die ihren eurovisionären Ausflug auf dem letzten Platz mit null Punkten beendeten).
Die ESC-Begeisterung der Slowaken konnte das nicht stoppen: Auch dieses Jahr veranstaltete Slovenská televízia (STV) eine Mammutvorentscheidung mit 60 Liedern, zehn mehr als im Jahre zuvor, über deren Qualität man geteilter Meinung sein kann. Aber in erster Linie soll so etwas den Einheimischen Freude bereiten und Interesse wecken. Nachdem der größte Favorit, Hrdza, disqualifiziert wurde, weil ihr Lied „Taká sa mi páči“ (Das mag ich) schon vor dem 1. Oktober 2009 veröffentlicht worden war, war der Weg frei für Kristína Peláková, die sich der Einfachheit halber nur Kristina nennt.
„Horehronie“ (Oberes Granatal) ist eine ruhige Ethnonummer, die nie so recht aus den Puschen kommen will, aber irgendwie macht genau das dieses Lied auch so sympathisch. Nicht mal den üblichen „Halbtonschritt“ zum letzten Refrain machen die Slowaken mit. Durchaus angepaßter an Eurovisions-Gepflogenheiten ist hingegen der Auftritt, wo deutlich sichtbar bei einigen erfolgreichen Vorführungen der rezenten Jahrgänge abgeschaut wurde. In Oslo sollte Kristina dann aber bitteschön ein anderes Kleid anziehen als das vorne ausgeschnittene Tannenbaum-Modell der Bosnierin Marija Šestić. Und ein wenig an ihrer Stimme feilen sollte sie auch noch, sie klingt bisweilen sehr fragil.
Jedoch dürfte für die Slowakei dieses Jahr die Chance deutlich höher liegen, das Finale zu erreichen und die vielleicht beste Plazierung für das Land überhaupt einzuheimsen, wenn man die Konkurrenz betrachtet. Und wenn nicht, veranstaltet STV einen Vorentscheid mit 70 Liedern…
Die ESC-Begeisterung der Slowaken konnte das nicht stoppen: Auch dieses Jahr veranstaltete Slovenská televízia (STV) eine Mammutvorentscheidung mit 60 Liedern, zehn mehr als im Jahre zuvor, über deren Qualität man geteilter Meinung sein kann. Aber in erster Linie soll so etwas den Einheimischen Freude bereiten und Interesse wecken. Nachdem der größte Favorit, Hrdza, disqualifiziert wurde, weil ihr Lied „Taká sa mi páči“ (Das mag ich) schon vor dem 1. Oktober 2009 veröffentlicht worden war, war der Weg frei für Kristína Peláková, die sich der Einfachheit halber nur Kristina nennt.
„Horehronie“ (Oberes Granatal) ist eine ruhige Ethnonummer, die nie so recht aus den Puschen kommen will, aber irgendwie macht genau das dieses Lied auch so sympathisch. Nicht mal den üblichen „Halbtonschritt“ zum letzten Refrain machen die Slowaken mit. Durchaus angepaßter an Eurovisions-Gepflogenheiten ist hingegen der Auftritt, wo deutlich sichtbar bei einigen erfolgreichen Vorführungen der rezenten Jahrgänge abgeschaut wurde. In Oslo sollte Kristina dann aber bitteschön ein anderes Kleid anziehen als das vorne ausgeschnittene Tannenbaum-Modell der Bosnierin Marija Šestić. Und ein wenig an ihrer Stimme feilen sollte sie auch noch, sie klingt bisweilen sehr fragil.
Jedoch dürfte für die Slowakei dieses Jahr die Chance deutlich höher liegen, das Finale zu erreichen und die vielleicht beste Plazierung für das Land überhaupt einzuheimsen, wenn man die Konkurrenz betrachtet. Und wenn nicht, veranstaltet STV einen Vorentscheid mit 70 Liedern…
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