Litauen ist in der Eurovision eine ziemlich traurige Gestalt. Das ganze Elend fing schon mit einem Null-Punkte-Debüt anno 1994 an und fand seinen Höhepunkt 2006 in einem sechsten Platz mit einer Krawallgruppe, die für sich reklamierte, Gewinner der Eurovision zu sein. Davon ist Litauen jedoch Lichtjahre entfernt, und während die baltischen Nachbarn Est- und Lettland beide je einen Sieg verbuchen können, ist der Litauer schon froh, wenn er überhaupt die Vorrunde übersteht.
Kein Wunder also, daß Litauen sich benachteiligt sieht, und das wird dieses Jahr auch im von der Gruppe InCulto vorgetraggenen Beitrage bejammert: „East European Funk“ (Osteuropäischer Funk) klagt die Hochnäsigkeit anderer EU-Mitglieder in kaum verständlichem Englisch an. (Wo sich mir erneut die Frage stellt: Wo ist der Unterschied, ob jetzt jemand z. B. auf Litauisch singt und ich verstehe ihn nicht, weil ich kein Litauisch kann oder jemand auf Englisch radebrecht und ich verstehe ihn nicht, weil er des Angelsächsischen nicht mächtig ist – nun gut, ein Unterschied ist auf jeden Fall der, daß der „Englisch“-Sänger sich nebenbei zum Hanswurst macht.)
Dazu kaspern die Herrschaften auf der Bühne herum und versuchen so, ein wenig Stimmung in das monotone Lied (das, wie es heuer Mode zu sein scheint, zu zwei Dritteln aus Refrain besteht) zu bringen. Und erneut zeigt sich, warum Litauen eine solch schlechte Bilanz hat: Einfallslosigkeit gepaart mit Dilettantismus, schlechte Musik im Verein mit Kasperletheater. Nein, liebe Litauer, die Eurovision blickt nicht verächtlich auf euch hinab, weil ihr aus dem Osten seid, sondern weil ihr schlecht seid. Wenn ihr wissen wollt, wie man mit Müll Erfolg hat, fragt die Letten, für gute Beträge wendet euch an die Esten, aber hört um Gottes willen auf zu jammern und befreit euch aus eurer selbst verschuldeten Unmusikalität!
Kein Wunder also, daß Litauen sich benachteiligt sieht, und das wird dieses Jahr auch im von der Gruppe InCulto vorgetraggenen Beitrage bejammert: „East European Funk“ (Osteuropäischer Funk) klagt die Hochnäsigkeit anderer EU-Mitglieder in kaum verständlichem Englisch an. (Wo sich mir erneut die Frage stellt: Wo ist der Unterschied, ob jetzt jemand z. B. auf Litauisch singt und ich verstehe ihn nicht, weil ich kein Litauisch kann oder jemand auf Englisch radebrecht und ich verstehe ihn nicht, weil er des Angelsächsischen nicht mächtig ist – nun gut, ein Unterschied ist auf jeden Fall der, daß der „Englisch“-Sänger sich nebenbei zum Hanswurst macht.)
Dazu kaspern die Herrschaften auf der Bühne herum und versuchen so, ein wenig Stimmung in das monotone Lied (das, wie es heuer Mode zu sein scheint, zu zwei Dritteln aus Refrain besteht) zu bringen. Und erneut zeigt sich, warum Litauen eine solch schlechte Bilanz hat: Einfallslosigkeit gepaart mit Dilettantismus, schlechte Musik im Verein mit Kasperletheater. Nein, liebe Litauer, die Eurovision blickt nicht verächtlich auf euch hinab, weil ihr aus dem Osten seid, sondern weil ihr schlecht seid. Wenn ihr wissen wollt, wie man mit Müll Erfolg hat, fragt die Letten, für gute Beträge wendet euch an die Esten, aber hört um Gottes willen auf zu jammern und befreit euch aus eurer selbst verschuldeten Unmusikalität!
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