Wie schon in den letzten Jahren verzichtete Bosnien-Herzegowina auf eine Vorentscheidung mit mehreren Kandidaten und setzte wieder auf eine Direktnominierung. Mit Laka und Regina funktionierte dieses Prinzip sehr gut. Warum also das Konzept ändern?
Noch dazu, wo Bosnien-Herzegowina bei DEN Schulden bei der EBU eigentlich nicht startberechtigt hätte sein dürfen. Da ist Bescheidenheit wirklich vonnöten.
Aber SO bescheiden hätten sie nun doch nicht sein müssen. Das Lied von Vukašin Brajić ist ein Hauch von Nichts. Klingt ein wenig nach dem mazedonischen 'Nachbarn' (sind ja nur ein paar hundert Kilometer, da darf man nicht so kleinlich sein), der gern einmal Rockmusik zum ESC schickt. Aber Mazedonien hat das weit bessere Lied. Der bosnische Beitrag scheitert an allem.
Normalerweise werte ich für diesen Blog rein aufgrund der Live-Auftritte, aber da mir die Tonqualität des Streams ziemlich dürftig erschien griff ich ausnahmsweise auf die Studioversion zurück. Überraschenderweise konnte ich keinen gravierenden Unterschied zwischen 'live' und 'Studio' erkennen. Es bleibt dasselbe langweilige Lied.
Interessant, dass Bosnien so viele Mitbewerber beim ESC 2010 als Pausenact zusammenführen konnte. Alle 'litten' unter der bescheidenen Abmischung des Tonmeisters, aber imerhin konnten sich Vukašin und sein Land so ein Bild von einem Teil der direkten Konkurrenz machen.
Ich habe kein gutes Gefühl. Bosnien wird diesmal kein Finalticket lösen. Da helfen auch die Nachbarschaftsvotings nichts.
VALENTINO - Valentino No. 2 (1985)
vor 16 Stunden
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