Georgien hat in der Eurovision eine ebenso kurze wie bewegte Historie: Es legte 2007 das für meinen Geschmack beste Debüt aller Zeiten hin (wenn man von dem debilen Text einmal absieht), stürzte im Jahr darauf mit einer unsäglichen Schnulze musikalisch in völlige Bedeutungslosigkeit (zumal bis heute nicht so ganz klar ist, was denn nun kommen sollte: Erbsen, Schweine, Urin?) und setzte nach einem forcierten Eklat im Jahre 2009 gänzlich aus.
Dieses Jahr ist nun Rußland in sicherer Entfernung, somit trauen sich die Kaukasier auch wieder teilzunehmen. Und da der eurovisionäre Liederbewerb als Komponistenwettstreit angelegt ist (oder mal war), luden die Georgier ebensolche ein, der jungen Sopho Nižaradze ein paar Noten auf den Leib zu schneidern.
Heraus kamen fünf eher mäßige Lieder, die allesamt nicht von Georgiern stammen und in nahezu jeden Dudelfunk-Sender passen würden – ich werde den bösen Verdacht nicht los, daß alle Lieder in ihrem jeweiligen Heimatland abgelehnt wurden. Daß hinterher das langweilige „Shine“ (Erstrahlen) gewann, ist eigentlich recht nebensächlich, da ohnehin alles recht einheitlich und ideenlos klang.
Da rettet die gute Stimme Sophos auch nicht mehr viel, das Lied ist leider vollkommen austauschbar; und wenn man bedenkt, daß eine der Komponistinnen vor zwei Jahren schon den deutschen Beitrag mit verbrochen hat, mag man sich eine allzu gute Plazierung gar nicht vorstellen. Das Finale könnte Georgien knapp erreichen, eine Position unter den ersten Zehn jedoch wie bisher erneut verfehlen.
Dieses Jahr ist nun Rußland in sicherer Entfernung, somit trauen sich die Kaukasier auch wieder teilzunehmen. Und da der eurovisionäre Liederbewerb als Komponistenwettstreit angelegt ist (oder mal war), luden die Georgier ebensolche ein, der jungen Sopho Nižaradze ein paar Noten auf den Leib zu schneidern.
Heraus kamen fünf eher mäßige Lieder, die allesamt nicht von Georgiern stammen und in nahezu jeden Dudelfunk-Sender passen würden – ich werde den bösen Verdacht nicht los, daß alle Lieder in ihrem jeweiligen Heimatland abgelehnt wurden. Daß hinterher das langweilige „Shine“ (Erstrahlen) gewann, ist eigentlich recht nebensächlich, da ohnehin alles recht einheitlich und ideenlos klang.
Da rettet die gute Stimme Sophos auch nicht mehr viel, das Lied ist leider vollkommen austauschbar; und wenn man bedenkt, daß eine der Komponistinnen vor zwei Jahren schon den deutschen Beitrag mit verbrochen hat, mag man sich eine allzu gute Plazierung gar nicht vorstellen. Das Finale könnte Georgien knapp erreichen, eine Position unter den ersten Zehn jedoch wie bisher erneut verfehlen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen