Polen und die Eurovision – zwei Welten treffen aufeinander. Nach einem fulminanten Debüt (auch wenn ich das Gekreische der Górniak nicht ertrage) und einem noch genialeren Nachleger (wer kommt höher als Justyna?) kommen unsere Nachbarn jenseits von Oder und Neiße einfach nicht mehr auf einen grünen Zweig. Gut, man kann ihnen nicht vorwerfen, immer nur eine Variation des Ewiggleichen zu schicken wie etwa Schweden oder Griechenland, aber zwischen Genie und Wahnsinn kann sich Polen auch nie so recht entscheiden.
Der heurige Beitrag fällt dann leider wieder unter die Kategorie „Wahnsinn“: Der Frühzwanziger-Schwiegermutterschwarm Marcin Mroziński singt, kreischt und rödelt eine Nummer namens „Legenda“ (Sage), unterstützt von der Damenabteilung des Krakauer Trachtenvereins. Das ganze soll eine Mischung aus Folklore (polnisch, sechs Zeilen) und Moderne („englisch“, Rest vom Lied) sein, die aber so herzlich mißlungen ist, daß es einfach nur schmerzt.
Vor allem der von Marcin selbstgebastelte englische Text läßt einen jeden grausen, der diese Sprache auch nur zwei Jahre auf der Hilfsschule gelehrt wurde. So voller Grammatik- und Idiomatikfehler steckt er und wird überdies auch noch von Marcin dermaßen vernuschelt, daß man sich fragt, wieso er nicht lieber gleich einen polnischen Text fürs ganze Lied fabriziert hat. Das verstehen zwar genau so wenige, aber immerhin weiß er dann, was er da von sich gibt.
Große Finalchancen sehe ich nicht für diesen miesen Klangpapp; ein paar Mitleidspunkte aus der Slowakei, Belarus und vielleicht Lettland dürften im Semi dabei sein, das dürfte es dann aber auch schon gewesen sein. Danke, Polen, nächstes Jahr dann wieder…
Der heurige Beitrag fällt dann leider wieder unter die Kategorie „Wahnsinn“: Der Frühzwanziger-Schwiegermutterschwarm Marcin Mroziński singt, kreischt und rödelt eine Nummer namens „Legenda“ (Sage), unterstützt von der Damenabteilung des Krakauer Trachtenvereins. Das ganze soll eine Mischung aus Folklore (polnisch, sechs Zeilen) und Moderne („englisch“, Rest vom Lied) sein, die aber so herzlich mißlungen ist, daß es einfach nur schmerzt.
Vor allem der von Marcin selbstgebastelte englische Text läßt einen jeden grausen, der diese Sprache auch nur zwei Jahre auf der Hilfsschule gelehrt wurde. So voller Grammatik- und Idiomatikfehler steckt er und wird überdies auch noch von Marcin dermaßen vernuschelt, daß man sich fragt, wieso er nicht lieber gleich einen polnischen Text fürs ganze Lied fabriziert hat. Das verstehen zwar genau so wenige, aber immerhin weiß er dann, was er da von sich gibt.
Große Finalchancen sehe ich nicht für diesen miesen Klangpapp; ein paar Mitleidspunkte aus der Slowakei, Belarus und vielleicht Lettland dürften im Semi dabei sein, das dürfte es dann aber auch schon gewesen sein. Danke, Polen, nächstes Jahr dann wieder…
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