Dienstag, 28. August 2012

Nachlese ESC 2012, Teil 5

Wir sind im 2. Semifinale:

7. Ukraine
Juries sind Wichser! Wichser! WICHSER! Das darf doch echt nicht wahr sein: Ein Land, dass mit jeder x-beliebigen Scheiße ins Finale und dort in die Top Ten kommt, überspannt den Bogen diesmal völlig und wird vom Televoter abgestraft. Und wer hievt den Mist ins Finale? Na? ARGH! Das einzig gute an diesem Beitrag waren die LED-Wände, über den Rest möchte ich hier kein Wort verlieren. Man kann ja gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte!

8. Bulgarien
Das gabs auch noch nie: Punktgleich mit einem Finalisten und trotzdem ausgeschieden. Leider haben sich das die Bulgaren selber zuzuschreiben, nicht nur, dass Sofi den Anfang total versemmelte, sondern vor allem die Tatsache, dass sie da allein auf der Bühne war, befremdete. Wie kann ich denn einen solchen Song auf die Bühne bringen und dann keine Tänzer dazustellen? Ich bin ja normalerweise keine Freundin on diesem übertriebenen Schnickschnack, aber hier fehlte wirklich was. Über Sofis entsetzliches Outfit haben wir noch gar nicht geredet, aber hey, es ist Bulgarien. Irgendwie wärs doch seltsam, wenn es nicht wenigstens einen Aspekt gäbe, wo sie volle Granate danebenhauen....

9. Slowenien

Wohl kaum jemand hatte Slowenien vor diesem Abend als Semi-Ausscheider getippt. Der Beitrag hatte ja auch alles, um nach vorne kommen zu können: Einen starken Song, einen Chor, der die dusseligen Schleier daheim gelassen hat und eine bildhübsche zarte junge Elfe als Leadsängerin. Aber eben genau die war das Problem. Teilweise sang sie, als wäre das das erste Mal, dass sie ihren Beitrag singt. Evchen, das ist kein Erkältungsrezept, das Du da vorsingst - so einen Beitrag muss man LEBEN! Da muss Leidenschaft rein! Und wenn Du vor lauter Hingabe von der Bühne plumpst, ist das genau das, was wir sehen wollen! Da musst Du Dein Leben hingeben, wenn Du das singst!

10. Kroatien

Die kroatischen Chancen hingegen waren von Anfang an nicht besonders hoch. Das Lied ist zwar schön, aber nicht besonders eingängig, und Nina muss wohl vorher drei Nächte durchgefeiert haben. Oder sie hatte ihre Stimme zuhause vergessen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das so klingen sollte. Das eigentliche Problem aber waren die Outfits. Spätestens in dem Moment, als man Ninas Kleid zum ersten Mal in seiner ganzen Abscheulichkeit sehen konnte, war, wie es so schön auf Thomas-D-deutsch heißt, der Drops gelutscht. Aber auch die Backings haben ihre Outfits in Andorra gekauft. Tja, Nina, der Verzicht auf Sex bis zum ESC war wohl doch nicht so eine gute Idee...

11. Schweden
Na, und da war er nu, der haushohe Favorit. Ich sagte ja schon verschiedentlich, dass ich dem ganzen so überhaupt nix abgewinnen kann, aber das sah Resteuropa wohl anders, schließlich bekam sie im Semi aus allen Ländern Punkte. Für Rumgezappel, Bumsbeat und Genuschel. Die ESC-Welt ist nicht meine...

12. Georgien
Guck mal, den Schnee von der Loreen haben sie ja gar nicht weggeräumt! Das ist ja dreist! Und dabei gabs noch eine Werbepause zwischendrin. Aber ich wollte ja was zu Georgien schreiben. Wie nennt man einen Witz, über den keiner lachen kann? Rohrkrepierer, sehr richtig. Und das war halt einfach viel zu dick aufgetragen, ein Holzhammer wäre dezenter gewesen. Und spätestens in dem Moment, wo die Else mit dem roten Zopf und dem seltsamen schwarzen Spitzen-Etwas (ohne weitere Unterwäsche?!) auftrat, konnte man sich auf den Rest der "Darbietung" nicht mehr so richtig konzentrieren...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Jau... Leidenschaft zeigte Sloweniens Eva nicht, dafyr aber die Bloggerin hier - da ist jemand an der Schreibe, der den ESC sehr sehr gut kennt :) Macht Spaß!