In Belgien waren 2006 einmal mehr die Flamen an der Reihe, Europa mit ihren musikalischen Ergüssen zu beglücken. Eigentlich von Anfang an klar war, daß Kate Ryan als Siegerin hervorgehen würde, aber um die Direktnominierung zu tarnen, zog man noch ein wenig Vorentscheidung drumherum auf mit ein wenig Konkurrenz, die sogar hier und da einen kleineren Hit für die Benelux-Länder abwarf, wie beispielsweise Belle Perez mit ihrem Latino-Billigschlager „El mundo bailando“. Aber wie bereits erwähnt, stand Kate Ryan quasi von Anfang an als Siegerin fest, die Konkurrenz war ebenso chancenlos wie Belgien letztlich im Semifinale 2006, wo das Land der frittierten Schlümpfe ausschied.
Dennoch kann man nicht bestreiten, daß einige durchaus interessante Beiträge unter besagter Konkurrenz waren, die zwar beim ESC wohl kaum etwas gerissen hätten, weil nix Tanz und Titte, aber gerade dadurch das geplagte ESC-Seher-Auge entspannen. So wie das Lied von Els de Schepper etwa, die im Herbst 1965 im ostflämischen Sint-Niklaas das Licht der Welt erblickte und heute als Sängerin, Schauspielerin, Kabarettistin und Schriftstellerin tätig ist. Beim Vorentscheid 2006 genügte jedoch ihre erstgenannte Profession, die sie auch ordentlich ausfüllte. Im Viertelfinale nur durch die Jury weitergekommen, qualifizierte sie sich im Semifinale immerhin als Drittplazierte und war schließlich im Finale der einzige verbliebene flämische Titel im Rennen – und wurde Letzter (allerdings pfuschten noch ein paar internationale Juries bei diesem Ergebnis mit hinein, mit bekanntem Ergebnis). Durchaus unverdient, wie ich meine, und wer jetzt gespannt ist, wie sich das wohl anhören mag, drücke den Startknopf und lausche „Als ik je morgen ergens tegenkom“ (Wenn ich dir morgen irgendwo begegne):
Dennoch kann man nicht bestreiten, daß einige durchaus interessante Beiträge unter besagter Konkurrenz waren, die zwar beim ESC wohl kaum etwas gerissen hätten, weil nix Tanz und Titte, aber gerade dadurch das geplagte ESC-Seher-Auge entspannen. So wie das Lied von Els de Schepper etwa, die im Herbst 1965 im ostflämischen Sint-Niklaas das Licht der Welt erblickte und heute als Sängerin, Schauspielerin, Kabarettistin und Schriftstellerin tätig ist. Beim Vorentscheid 2006 genügte jedoch ihre erstgenannte Profession, die sie auch ordentlich ausfüllte. Im Viertelfinale nur durch die Jury weitergekommen, qualifizierte sie sich im Semifinale immerhin als Drittplazierte und war schließlich im Finale der einzige verbliebene flämische Titel im Rennen – und wurde Letzter (allerdings pfuschten noch ein paar internationale Juries bei diesem Ergebnis mit hinein, mit bekanntem Ergebnis). Durchaus unverdient, wie ich meine, und wer jetzt gespannt ist, wie sich das wohl anhören mag, drücke den Startknopf und lausche „Als ik je morgen ergens tegenkom“ (Wenn ich dir morgen irgendwo begegne):
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