Serbien - Bojana Stamenov - Beauty Never Lies
Eine imposante Erscheinung, ein tolles Stimmvolumen, dass sich im letzten Drittel des Liedes so richtig entfaltet - und doch kein Renner.
Bojana war in der serbischen Vorentscheidssendung klar die Beste, beim ESC wird es kaum für einen Finaleinzug reichen. Grund: die altbackene, völlig banale Komposition.
So ein Lied will doch keiner mehr (also ich ;-) ) hören.
Da wird es die Live Performance richten müssen. Zuzutrauen ist es den Serben wenn sie bereit sind alles auf Bojana hinzuschneidern. Der Hintergrund darf ruhig bunt sein, hat bei Čaroban auch nicht gestört...
4/10
Ungarn - Boggie - Wars For Nothing
Und da ist sie, die Friedenshymne, natürlich mit ansprechendem Text und einem berührenden Video, dargeboten von einer entzückenden Sängerin.
Ich höre mir das Lied nicht so oft wie andere an, aber das ist gut, denn umso mehr kann ich mich dann darauf freuen wenn es läuft.
Ob es beim Song Contest funktionieren wird hängt ganz alleine vom Televoter ab. Ist dieser bereit neben den favorisierten Gassenhauern auch Gänsehaut zuzulassen könnte es für Ungarn ein Spitzenergebnis werden.
Ich möchte Ungarn unbedingt im Finale sehen - wozu sonst hat man FINALkarten :-)
7/10
Weißrussland - Uzari & Maimuna - Time
Ah, die Geige. Da ist sie endlich ^^
'Time' kommt schön catchy, spätestens ab dem Refrain ist man geneigt mit seinem Fuß im Takt mitzuwippen.
Das Video bietet sich natürlich für Gedankenspiele bzgl. des Bühnenbildes an (Sanduhr) [inzw. wissen wir, dass es anders kommt, ich habe heimlich in die Probenvideos gespechtelt].
Belarus hat es historisch schwer das Finale zu erreichen und benötigt mindestens solch ein Gimmick wie den Tanzschritt Teos um das Publikum zu überzeugen. Musikalisch ist der Beitrag gut gelungen, an der Komposition wird es vermutlich nicht scheitern.
Ein Lied das ich auch nach dieser Saison gerne auf der persönlichen Playlist begrüßen werde.
5/10
Donnerstag, 14. Mai 2015
Labels:
2015,
Eurovision Song Contest,
Serbien,
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