Mittwoch, 4. September 2013

Nachlese 2013 - Ausscheider des 1. Semis (1)

Au weia, es ist September, der ESC 2013 ist seit Monaten Geschichte und vergessen, und wir haben hier immer noch nicht nachgelesen. Ich muss aber zugeben, dass es auch nicht so ganz einfach ist, sich diesem Jahrgang adäquat zu nähern, da doch einiges passiert ist, was eine genauere Betrachtung verlangt. Das sehen wir aber später im einzelnen. Ich hab wohl in diesem Jahr ein wenig Abstand gebraucht, um mir das ganze nach einiger Zeit aus sicherer Entfernung nochmal anzuschauen. Aber jetzt könnte man ja mal...

Also, gehen wirs an!



Österreich
Hm. Hm hm hm. Eigentlich hätte das doch dreimal reichen müssen: Natàlia sah hübsch aus, sang blitzsauber, hatte einen ebenso blitzsauberen Chor hinter sich und es fiel auch sonst nix unangenehm auf. Das Problem aber war: Es fiel ÜBERHAUPT nichts auf. Das Lied war wohl einfach zu schwach, um im Gedächtnis zu bleiben, und wenn man dann noch statt einer großen Robe lässigen Chic (immerhin WAR es schick) an und eine ungünstige Startnummer zugewiesen bekommen hat, ist man leider schnell wieder vergessen. Schade um die sehr sympathische Lady. Besonders fies ist, dass sie als Fünfte der Jurywertung nach dem bisherigen (und hoffentlich auch ab nächstem Jahr wieder geltenden) Auswertungssystem das Finale erreicht hätte. Aber dazu später mehr.

Slowenien
Puah. Hannah, sachma, warum hast Du Dir und uns das hier angetan? Dein Chor war schlimm, Deine Tänzer sahen furchtbar aus, Dein Song taugt nix, und um Dich anzupassen hast Du dann mindestens mal die zweite Hälfte Deines Songs auch total versemmelt. Und bist damit sehr verdient auf den 16. von 16 Plätzen gelandet. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Choreographien des Grauens in diesem Jahr nicht zwingend ins Finale führen, hier ist er. Ich wusste ja schon, dass die Slowenen es draufhaben, ihre guten Beiträge so richtig vor die Wand zu fahren. Dass sie das bei den schlechten Beiträgen auch hinkriegen, war mir hingegen bisher neu.

Kroatien
Leid tat es mir hingegen um die Kroaten. Diese Gesangsleistung hätte einfach das Finale verdient gehabt, aber das war wohl alles in allem zu speziell, um wirklich punkten zu können. Und vermutlich hat auch die viel zu oft wiederholte und in Gesamteuropa nur zu verständliche Vokabel "Mizerja" nicht unbedingt geholfen - Elend hat nun mal keinen Anruf-Appeal.... Schade drum.

2 Kommentare:

Sixtus hat gesagt…

Wo sie Recht hat hat sie Recht :-)

Anonym hat gesagt…

DA hast Du Recht ! :)