1. Malta: Sarah Bonnici - Loop
Uff, das geht ja genauso los wie das erste Semi. Oder mit anderen Worten: Nicht nur Käärijä hat in diesem Jahr eine Menge Beiträge inspiriert, sondern auch Noa Kirel. Aus Malta haben wir hier eine junge Dame (immerhin in diesem Falle bereits deutlich volljähriger als die im ersten Semi). Sie tanzt sich durch einen Song, der mich nullkommanull abholt. Sie ist dabei zumindest im Video recht kunstvoll ausgezogen in vielen verschiedenen Kostümen - sinwer hier bei der Fashion Week, oder watt? Für den Auftritt erwarte ich Hochleistungs-Choreo- und -Hairographie. Pas pour moi.
Chancen aufs Finale: in Anbetracht dessen, was in diesem Semi noch kommt, keine.
Valletta 2025? Ach, Mensch, Malta, schickt doch einfach mal gute Beiträge. Dann können wir über alles reden.
2/10 (Kinder 3 und 5)
2. Albanien: Besa - Titan
Die Botschaft der Titanin in Verkleidung erreicht mich auf jeden Fall schon mal. Vor allem ihre Stimme gefällt mir gut, und gebt mir bitte, bitte dieses Strassdings, wenn sie es nicht mehr braucht (ich würde es allerdings umarbeiten). Der Song ist auch schön mit einer guten Steigerung, vor allem den Anfang und das Ende mag ich da sehr, die Mitte nicht ganz so. Aber schön abwechslungsreich: das passt!
Chancen aufs Finale: Es spricht ja leider alles dagegen - die Startnummer, mein Eindruck, alles. Allerdings hat mir Albanien in den letzten Jahren jedesmal die Prognose versaut, deshalb wird das ins Finale kommen. Vielleicht.
Tirana 2025? Nein.
7/10 (Kinder 8 und 7)
3. Griechenland: Marina Satti - Zári
Schwierig. Schwierig, schwierig, schwierig. Der Anfang ist großartig, bis dann der Gesang einsetzt. Da verliert Marina mich. Der Nachwuchs war überdies ziemlich abgelenkt durch das Video, das sie als ziemlich unprofessionell empfunden haben. Eigentlich sind so Ethno-Dinger immer in höchsten Tönen zu loben, aber so leid es mir tut: Das muss ich mir erst schönhören, und ich hoffe, das klappt.
Chancen aufs Finale: ja.
Athen 2025? Nein.
4/10 (Kinder 3,5 wegen der Katze am Ende und 4)
4. Schweiz: Nemo - The Code
Nemo went to hell and back to find themself on track, und was für ein Parforceritt das ist! Hier wird nicht gekleckert, hier wird geklotzt. Hier ist nun wirklich alles drin, was man sich wünschen kann. Der Song ist keine einzige Sekunde langweilig, es ist eine wilde Mixtur, aber sie funktioniert bestens. Im bisher gesehenen Feld unser Favorit!
Chancen aufs Finale: ja sicher!
Zürich 2025? Das möchte ich nicht per se ausschließen!
9/10 (Kinder 9 und 8)
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