Island
Greta Salóme
Hear Them Calling
Servus Greta, auch wieder im Land?
Dein Lied ist zwar nur halb so gut wie dein letztes, aber es klingt mehr als akzeptabel.
Der Auftritt? Drama, Baby! Ich weiß nicht ob es zielführend ist die halbe Zeit das Gesicht zu verstecken, aber mit dem Hintergrundvideo erscheint das recht effektiv.
Ich gehe doch Recht in der Annahme, dass der Auftritt in Stockholm deckungsgleich mit dem Auftritt in der VE sein wird?!
Live bist du jedenfalls eine Wucht und dabei total souverän. Das Finale ist dir sicher. Ich würde gerne nach Reykjavik kommen. Vielleicht klappt's ja.
Und wenn nicht 2017, dann sicher in den kommenden Jahren. Island ist "heiß".
7/10
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Bosnien-Herzegowina
Dalal & Deen feat. Ana Rucner and Jala
Ljubav Je
Dieses Jahr gibt es gleich mehrere Wiederholungstäter.
ESC-Rückkehrer BiH schickt Deen ins Rennen, dessen 2004-Kracher 'In the Disco' noch immer auf Powerplay in meiner ESC-mp3-Playlist läuft.
2016 geht es gemächlicher zu, eine Balkan-Ballade mit Rockelementen wie man sie schon zu oft gehört hat, das Lied holt mich leider nicht hinter dem Ofen hervor (im Moment ist
es auch bitter kalt). Schade, es ist schließlich Bosnien und eines der wenigen Lieder in einer anderen Sprache als Englisch, da tut es doppelt weh es zu "verstoßen".
Wirklich wohltuend und geradezu "erweckend" kommt da die Rapeinlage daher, eine echte Aufwertung dieser Belanglosigkeit an Chanson. Natürlich wird das gemeine ESC-Fußvolk wieder verschreckt zurückzucken, denn Rap ist beim Liederwettstreit eher verpönt. Ich sehe Bosnien (noch) nicht im Finale, aber ich irre mich oft (und hier sogar gerne).
4/10 (für den Rapteil 7/10)
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Malta
Ira Losco
Walk on Water
Der Tauschsong. Eine weise Entscheidung, das erste Lied war Mist.
'Walk on Water" ist extrem radiotauglich und würde problemlos im Formatradio bestehen. Das ist zwar kein Qualitätsmerkmal, aber zumindest eine Möglichkeit junge Zuseher spontan zum Telefon greifen zu lassen (der letzte Startplatz kann dabei sehr förderlich sein).
Malta sollte, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, im Finale einen Platz unter den besten 10 erreichen können und Ira, neben Chiara, in den Olymp des kleinen Inselstaates
aufsteigen.
Für Nachwuchs ist auch gesorgt, das 'kleine' JESC 2015-Stimmwunder wird auch einmal 16 Jahre. Man muss sich um Malta nicht sorgen (außer die Erderwärmung erreicht ungeahnte Ausmaße).
8/10
Montag, 9. Mai 2016
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