Montag, 4. Juli 2011

Frau Fabians ESC-Nachlese, Teil 9

Serbien

Beim Finale neben Ungarn, Irland, Spanien und natürlich Deutschland einer der großen Börner in der Halle. Nur die LED-Wand konnte ich nicht die ganze Zeit anschauen, sonst wär mir wohl schlecht geworden. Auch wenn der Song bis heute nicht meins ist: Die Choreo und die Klamotten waren absolut stimmig, und die süße Nina und ihre drei Mädels machten das sowohl im Semi als auch im Finale sehr, sehr gut und sind zu Recht ins Finale eingezogen. Dort dann angemessen platziert.

Russland

Also eins mal vorweg: Solche Schuhe möchte ich auch! Auf den Jacken haben sie im Semi ja noch keine beleuchteten Buchstaben gehabt, deshalb konnten wir ihre krasse Choreographie-Panne dann das erste Mal im Finale bewundern. Für sowas liebe ich den ESC – Gesangspannen schön und gut, aber so richtig lustig sind doch erst die Choreo-Pannen. Wer ist eigentlich dieser AELX, dessen Buchstaben da in Eurem Kreis zu sehen waren? Im Liedje selber passte irgendwie nix zusammen, und obwohl Alex alles in allem gut sang und bei weitem nicht so unsympathisch rüberkam wie z.B. das Pornofrettchen, war die Platzierung im Finale dann schon angemessen. Der letzte Platz bei den Jurys allerdings nicht, da war beispielsweise die ansonsten von den Jurys ja gerne mal präferierte Getter Jaani deutlich schlechter. Schon bemerkenswert, dass das hier jetzt Russlands viertschlechteste Platzierung ever ist. Und übrigens: Es ist KEINE gute Idee, nach dem Schluss immer noch was hinterherzusingen, was am besten gar nicht mehr zum Lied gehört!

Schweden

Ich bin platt, geplättet, aufn Boden gehaun wie Flunder. Nein, nicht weil die Performance so toll war, sondern weil sie es eben nicht war, weder im Semi noch im Finale. Im Semi war es stimmlich unter aller Sau, im Finale auch nicht wirklich gut, obendrein war das Timing bei der Glasbruchaktion in beiden Fällen nicht gut. Was blieb, war ein niedlicher Eric und ein starker Song, den ich zwar nicht besonders mag, bei dem aber immer klar war, dass er vorne mitspielt. Dass er allerdings nach diesen Auftritten das zweite Semi regierte und in der Endabrechnung Platz 3 holte, ist nicht erstaunlich, sondern schlichtweg unverständlich.

Slowenien

So, liebe Dana International, kuck ma, SO geht Diva. Die im Semi direkt nach der Siegerin von 1998 startende Maja hatte leichtes Spiel: Ein dramatischer Song, eine superstarke Stimme und Optik, Ausstrahlung und Auftreten einer echten Diva. Da störte auch das unsägliche Outfit nicht. Im Finale wars dann direkt nach den späteren Siegern und zwei Startnummern nach dem ähnlich gelagerten österreichischen Beitrag ungleich schwieriger, aber Maja meisterte auch das mit Bravour. Mein Gott, HAT das Mädel ein Organ! Hut ab!

Keine Kommentare: