Dienstag, 8. Juni 2021

ESC 2021 - Nachlese: Ein bisschen Vorgeplänkel

Tja, Ihr lieben Menschen da draußen, jetzt ist der ESC 2021 schon wieder seit zweieinhalb Wochen Geschichte. Ich bin diesbezüglich immer noch ziemlich voll mit Eindrücken und Emotionen, aber so langsam wird es Zeit, das Ganze mal in Ruhe Püree rasieren zu lassen, wie unser Flaverl jetzt sagen würde. 

Hach, war DAS nicht toll? Endlich wieder einen ESC haben? Endlich wieder mitfiebern? Endlich wieder rein in die Blase und mal ein paar Tage (okay, in meinem Falle wohl eher ein paar Wochen) mal an GAR NIX denken außer an das eine? Die Veranstaltung in diesem Jahr war ja aus verschiedenen Gründen nicht so ganz unumstritten, einige Entscheidungen hätte man sicherlich anders treffen können und müssen, und so ganz wollte ein gewisser Mulm auch bis zum Schluss nicht weichen aber: War das toll oder war das toll?

Die Moderatoren haben mich allesamt überzeugt, die haben das großartig gemacht, Edsilia und Nikki noch ein bisschen mehr als Chantal und Jan. Ob es jetzt immer vier Moderatoren sein müssen, da kann man drüber streiten, aber sei es drum, sie waren alle klasse.

Und ansonsten: Eine tolle Bühne, trotz der Begleitumstände originelle und witzige Postkarten, ein supertolles, sehr ESC-betontes Pausenprogramm  ohne unnötigen Schnickschnack von außen, genau das Richtige für den in den letzten zwei Jahren komplett ausgehungerten Fan. 

Und Geschichten. Geschichten, Geschichten, Geschichten. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich dieses Jahr besonders intensiv in der Bubble rumgehangen habe, aber mir ist, als hätte es noch nie so viel über den ESC zu erzählen gegeben wie in diesem Jahr. Ich versuche, hier auch ein paar der Geschichten aufzugreifen, erhebe aber selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 

Bevor ich gleich mit den Ausscheidern des ersten Semis einsteige, möchte ich an dieser Stelle allen Bloggern und Kommentatoren von esckompakt ein aus tiefstem Herzen kommendes Danke aussprechen. Ihr wart in den vier Wochen vor und während dem ESC sowas wie mein Dreh- und Angelpunkt und der Garant dafür, im echten Leben den Kopf über Wasser zu behalten. Tausend, tausend Dank dafür!

And now: To business!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi Tamara,

endlich geht es los, habe schon darauf gewartet. :-)

Ich merke gerade dass ich etwas kritischer bin was diesen ESC anbelangt als du.

Die Gastgeber waren in Ordnung, besonders Edsilia fand ich großartig, Chantal war auch ganz in Ordnung. Jan dagegen war ziemlich langweilig und auf Nikki hätte ich verzichten können, ich bin für diesen Influencer-Kram einfach schon zu alt.

Das Opening war finde ich recht unspektakulär, klar kann man Tel Aviv schwer toppen, aber hier war es einfach nur ein Reinlaufen der Teilnehmer sowie eine Gesangseinlage der Hosts.

Tja, dass Mans wieder auftauchen würde war klar, so langsam kann ich ihn ehrlich gesagt nicht mehr sehen. Hat der Typ denn keine andere Karriere mehr??

Die Postcards?? Musste nachschauen was war, so vergessenswert waren die. Nett, aber nicht mehr.

Ach ja, wie oft wurde während der drei Shows eigentlich diese Brücke gezeigt?? Hat Rotterdam keine anderen Sehenswürdigkeiten??

Die Votingphase fand ich wieder viel zu lang, kann mir aber vorstellen dass dies eine Vorgabe der EBU ist.

Auch wenn es sich etwas negativ liest, so war ich doch frohd dass es dieses Jahr endlich wieder mit dem ESC weiterging.

Ich hoffe ich habe dich mit dem langen Post nicht überfordert. ;-)

LG

ESC1994

Tamara Fabian hat gesagt…

Nein, um Gottes Willen, natürlich hast Du mich nicht überfordert. Ich freu mich ja wie Bolle über jeden Kommentar hier (außer über den Spam, den wir leider auch kriegen, aber der bleibt nicht lange hier).

Und man darf das ja durchaus alles differenziert sehen - dazu kommt von mir auch später noch mehr. Wahrscheinlich war es bei mir so, dass mich das ganze Drumherum zumindest mal nicht abgelenkt hat. 2016 war ja mehr so die Petra-und-Monz-Show (und ja, ich mag ihn sehr und freu mich, wenn ich ihn sehe), 2017 hätte man die Moderatoren am liebsten permanent irgendwohin gehauen, damit sie ihren Job endlich richtig machen. Das war hier ganz gut gelöst, sie haben die Show nicht übernommen, aber auch nicht dilettiert, so dass man sich ganz auf die Teilnehmer konzentrieren konnte. Und das ist nach der langen Pause doch was Schönes :)

Wie gesagt, ich freu mich sehr über Deine Kommentare! <3