Die Israelis haben ja schon anno 1999 bewiesen, dass sie einen ESC mit viel Liebe und Herzblut hosten können (1979 war noch vor meiner Zeit, deshalb kann ich dazu nix sagen), und dieses Jahr haben sie das wieder gemacht.
Vier Moderatoren waren möglicherweise einer oder zwei zu viel, aber alle vier führten mit viel Herzlichkeit und Sachkenntnis durch die Sendung. Gut, Assi war zuweilen ein wenig überdreht, Erez gab den ernsten Nachrichtenmann, dessen Gags nicht immer zündeten, und Lucy war zwar eine Augenweide, blieb aber blass. Die positive Überraschung bei der Moderation war für mich tatsächlich Bar Refaeli - schau her, Natalia Vodianova (aka se mohst bjutiful göhl in se wöhld, wie der Malakhov jetzt gesagt hätte), man kann Top-Model sein UND moderieren können! Das geht!
Ein besonderes Highlight waren die Postkarten. Ich hätte ja nicht gedacht, dass man die legendären 2014er noch toppen kann, aber es ging. Toll, wie man für jeden Act eine individuell passende Tanzmöglichkeit gefunden hat - und tanzen (bzw im Boot sitzen, aber dazu später mehr) konnten sie alle. Großartig!
Auch die Bühne fand ich richtig, richtig toll, genau wie die Begeisterung des Publikums.
Auch wenn nicht jeder Übergang saß und man die eine oder andere Panne dann doch mitbekommen hat: Das schmälerte das Vergnügen an der liebevollen Organisation in keiner Weise, und da haben wir über die Pausenacts noch gar nicht gesprochen.
Sehr gut gemacht, Israel!
Dienstag, 21. Mai 2019
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1 Kommentar:
Hallo Tamara,
habe mich entschlossen hier mal meinen Senf nachzureichen. ;-)
Die Postkarten haben mir dieses Jahr super gefallen, waren ein guter Mix aus "Sehenswürdigkeiten des Landes zeigen" und Vorstellungen der Kandidaten, die Tanzeinlagen fand ich mal mehr mal weniger gelungen, aber nicht jeder ist halt ein begnadeter Tänzer.
Die Moderatoren fand ich in Ordnung, nicht weltbewegend, aber durchaus gut. Mit Abstand am besten fand ich tatsächlich auch Bar Refaeli, super charismatisch und sympathisch. Assi fand ich auch gut, war mir stellenweise aber etwas zu überdreht und hibbelig. Erez dagegen kam auf mich relativ dröge rüber, wie ein CDU-Ortsvorsitzender der einen auf cool macht und dabei eher scheitert. Lucy dagegen stand hauptsächlich dekorativ in der Gegend rum und fiel fast gar nicht auf, auf sie hätte man am ehesen verzichten können.
Finde allgemein dass vier Moderatoren zu viel sind, 2-3 reichen da völlig aus.
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