Wenn ich Songchecks der deutschen Vorentscheidung mache, bin ich immer ein wenig in der Zwickmühle. Denn einerseits höre ich sozusagen mit meinen eigenen deutschsprachigen Ohren, andererseits überlege ich aber auch immer, wie das auf einen nicht des Deutschen mächtigen Zuhörer wirken könnte. Und bei diesem Song ist das eine ziemlich relevante Überlegung, denn der Text benutzt sehr schöne Bilder "ich lass es schneien in der Wüste", "ich bau aus Trümmern einen Thron", "ich tanz mit jedem meiner Feinde" und so weiter. Klingt gut, hat man so noch nicht gehört. Aber: Die Musik ist sooo eintönig. Es nudelt die ganze Zeit die gleichen vier Akkorde (nein, nicht DIE vier Akkorde, aber dicht dran) durch. Es wird zwar langsam Spannung aufgebaut, aber irgendwie klingt dann doch alles gleich. Da können die drei Minuten für den internationalen Zuhörer sehr sehr lang werden. Versteht mich nicht falsch, das ist ein schöner Song, aber aus meiner Sicht für den ESC absolut nicht geeignet. Schade, bei dem originellen Namen der Band hätte ich mir mehr erwartet.
Chance auf das Ticket nach Stockholm:
Keine. Und das ist auch gut so. Nicht weil das so schlecht ist, sondern weil es schade wäre, sie so zu verheizen.
Chance auf die Top Ten in Stockholm:
Frag mal besser nach der Chance auf die Top 20
6/10
Samstag, 20. Februar 2016
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1 Kommentar:
Jawohl, so gehört das.
Ich freue mich schon auf den Live-Auftritt.
Nach dem Naidoo-Desaster wird das doch noch eine richtig nette Sendung.
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