Nachdem ich mir Tim Moores Buch „Null Punkte“ durchgelesen hatte (eigentlich sogar währenddessen), überkam mich durchaus die Lust, wieder einmal den Nullpunktern seit 1978 zu lauschen. Einige davon gehören durchaus zu meinem bevorzugten Eurovisions-Lauschrepertoire (z. B. „Aldri i livet“, „¿Quién maneja mi barca?“ oder „Antes do adeus“), einige hingegen deutlich weniger bis gar nicht („Opera“ oder „Lisa, Mona Lisa“). Und bei einigen Titeln war mir auch gleich die Melodie (sofern vorhanden) gänzlich entfallen, so auch beim finnischen Nuller des Jahres 1982, „Nuku pommiin“ von Kojo. Und doch kam mir beim Lauschen die Melodie der Strophen seltsam bekannt vor – und siehe da: Da haben sich doch tatsächlich und ausgerechnet die Schweden beim finnischen Nullpunkter bedient. Caroline af Ugglas, Freunden des Melodiefergevaltigen bekannt durch ihren 2009er Beitrag „Snälla, snälla“ (was ebenso wenig „schneller, schneller“ bedeutet wie „Nuku pommiin“ sich als „Nuklearbombe“ übersetzen ließe), der sich nur knapp der siegreichen Malena Ernmann geschlagen geben mußte, verarbeitete die Melodie der Kojo-Strophen in ihrem 1999er Lied namens „Egoistic“. Wer selbst vergleichen möchte, drücke auf die Startknöpfe:
Dienstag, 7. Februar 2012
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1 Kommentar:
Ich brüll mich hier grad weg - ich weiß gar nicht, was lustiger ist, die Meldung an sich oder die Vermutung, "Nuku Pomminn" (außerordentlich sprechender Titel zu dieser Musi, muss ich echt sagen!) hätte sowas wie eine Melodie.... Abgesehen davon liebe ich die Nummer bis heute.
Und außerdem ein herzliches MERCI dafür, dass Du hier Schleichwerbung für dieses fantastische Buch machst, das m.E. eigentlich zur Pflichtlektüre eines jeden Eurovisionistas gehören sollte! Ich blätter bis heute mit Vergnügen drin, und meiner Faszination für die Loser hat das keinen Abbruch getan!
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