Dienstag, 12. April 2016

ESC 2016 die vierte

10. Tschechien: Gabriela Gunčíková –  I stand

Es würde wohl ein Freudenschrei durch die Gemeinde gehen, wenn beim erfolglosesten aller Eurovisionsländer endlich mal der Knoten platzen würde. Zu wünschen wäre es ihnen. Gabis Song ist eine langsame, hochdramatische Angelegenheit und, leider, meiner Meinung nach ein gutes Stück schwächer als der Vorjahresbeitrag. Und ich weiß auch nicht, ob sie das live stemmen kann, weil ich mal wieder nur ein official video habe. Wenn sie das gut auf die Bühne bringen, könnte es trotzdem dieses Mal reichen. Wir werden sehen.

Chancen aufs Finale? Knapp, aber: Ja, es ist möglich. Aber nicht sicher.
Prag 2017? Nein.
7/10


11. Zypern: Minus One – Alter Ego

RADAU! Oh bin ich verzückt! Danke, danke, danke liebe Zyprer, dass endlich mal jemand dran denkt, die Grundbedürfnisse von Frau F. zu befriedigen! Was sie singen? Wie sie aussehen? Keine Ahnung! Ich höre Krach und finds toll. Und ja, das ist NATÜRLICH um Längen besser als das Ding von Avantasia aus der deutschen Vorentscheidung!

Chancen aufs Finale? Wehe wenn nicht!
Nikosia 2017? Nein. Dieser Sound funzt bei den Eurovisionistas nicht.
10/10 (was habt Ihr denn gedacht?!)


12. Österreich: Zoë – Loin d’ici

Oh Gott, wie süß ist die denn? Und ihr Lied erst! Und sie singt Französisch! Dafür wurde natürlich das Wort entzückend erfunden! Im Jahr 1 nach der Makemakes-Pleite möchten es die Österreicher wieder wissen. Ich weiß nur nicht, ob ich Zoe unbedingt als Frühlingsbraut zurechtmachen würde, aber das können sie ja bis Stockholm noch üben. Aber diesen Hintergrund müssen sie unbedingt mit nach Stockholm nehmen. Alles richtig gemacht, liebe Österreicher, viel Glück in Stockholm!

Chancen aufs Finale? Ja sicher!!
Graz 2017? Das wär schön. Ich glaube aber, das tumbe Volk zieht den Russen vor. 
10/10

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich hasse hasse hasse hasse den austrofranzösischen Kindergeburtstag. Ich hases ihn! (Erwähnte ich das schon?)
Das aber ganz sicher nicht, weil ich den Russen-Lazarus mit seinem generisch-seelenlosen Billigschrott bevorzuge. Sondern weil ich Zahnschmerzen bekomme von diesem süßlichen Lolita-Gesäusel. So!
Und sei nicht so böse zu Serhat. Ursprünglich hätte er nämlich den Leonard Cohen-Stil durchgehalten. Welcher Teufel da wen auch immer geritten hat, um diesen Disco-Revamp in Gang zu setzen... Es ist immer noch 1000mal besser als alles, was Ralph Siegl jemals verbrochen hat. (Sag ich jetzt mal so, ohne auch nur ein Bruchteil dessen zu kennen, was R.S. jemals verbrochen hat.)

Anonym hat gesagt…

Tschechien: Finde ich ganz schön, fürchte aber, dass live der Funke nicht überspringen wird.
Zypern: Wie ich schon in meiner FB-Häme schrob: Das ist für mich kein Radau. Das ist von der Melodie her nicht viel mehr als Boygroup. Da täuschen auch die Gitarrenklänge und das Rock-Outfit nicht darüber hinweg. Ich kann trotzdem damit leben, dass es voraussichtlich ganz gut abschneiden wird.
Carotta

Lihaenschen hat gesagt…

Tschechien: Ich finde das - Achtung Wortwitz - die Ballade outstandig im Feld ist. So richtig balladeskes im klassischen Sinne ist in diesem Jahr eher nicht dabei. Dat Gabi macht das auch, zumindest in vorliegender Konserve, recht gut. Nagt in meiner persönlichen Rangliste knapp an den Top10 und sollte damit endlich mal den Finaleinzug für Tschechien fix machen.

Zypern: Es kracht, geht ins Ohr und wirkt glaubhaft - gute Kombi eigentlich. Einzig G:SON stört da ein wenig das Bild und man denkt, so echt kann das dann ja nicht sein. Trotzdem höre ich es gerne und wünsche mir einen Finaleinzug, da ein bissi melodiöser Krach einfach im Finale sein muss.

Österreich: Ich lieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebeeeeeeeeeeee dieses süße kleine Chanson von Zoe! Es ist sicherlich sehr einfach gestrickt, aber genau das macht für mich auch den Zauber aus. Kein Schnickschnack, eine kleine feine Melodie, die im Ohr bleibt und eine zauberhafte Elfe aus der Alpenrepublik, die dann auch noch auf Französisch singt. Wie toll ist das denn bitteschön! Finale muss einfach sein und für mich ist das die Nummer zwei... und das, wo ich doch alles andere als francophil bin. Das heisst also was!!!