Dienstag, 12. April 2016

ESC 2016, die achte

4. Israel: Hovi Star – Made of Stars

Israel kam letztes Jahr bekanntlich nach einer längeren Durststrecke fulminant zurück. Und da machen sie in diesem Jahr nahtlos weiter. Wobei Hovis Song nicht ganz so stark ist wie der von Nadav, und ihm fehlt auch ein wenig dessen unbedarfter Charme. Der Song braucht länger, bis er aus dem Quark kommt, aber dann, ab der zweiten Strophe, lässt sich sicherlich eine Menge machen. Und wenn Hovi nicht zu dem gehört, was man so gemeinhin "die Familie" nennt, dann fress ich nen Besen!

Chancen aufs Finale? Nach dem schwachen Schweizer Beitrag? Ja sicher! Zumal das ein Burner in der Halle werden wird!
Jerusalem 2017? Nein.
5/10



5. Weißrussland 2016: Ivan – Help you fly

Ob Ihr das glaubt oder nicht: Ivan hatte felsenfest vor, nackt unter Wölfen aufzutreten. Das ist in diesem Falle wörtlich zu nehmen. Er wollte völlig textilfrei und in Begleitung zweier Wölfe auf die Bühne, was ihm die EBU aber vermutlich nicht erlauben wird. Und den will ich auch nicht nackt auf der Bühne. Den will ich in diesem Zustand eigentlich überhaupt nirgendwo. Wobei, wenn die Wölfe plötzlich auf strategisch wichtigen Stellen rumkauen würden, wärs ganz lustig.... Können die Wölfe nicht alleine auftreten? Auf das Büblein mit der langen blonden Mähne ums Milchgesicht kann ich nämlich verzichten. Singen tut er nicht berauschend, und der Song ist wie so ungefähr alles, was Weißrussland bisher geschickt hat. Nee, das brauch ich nicht. Mach den Kopp zu, Junge, und geh weg!

Chancen aufs Finale? Gering bis nicht vorhanden.
Minsk 2017? Die schaffen das auch bis 2117 nicht.
2/10



6. Serbien: Sanja Vučić – Goodbye (Shelter)

Oh my GAAAAWD! Was soll das denn? Sanja hat sich als kleine Schwester von Amy Winehouse verkleidet und zappelt vor dem Mikrofon rum wie weiland der Dirigent des türkischen Beitrags von 1989 (schaut Euch das unbedingt mal auf der Tube an, es ist unfassbar). Nun war der damalige türkische Beirag ziemlich energiegeladen, was man von Sanjas Ballade nicht sagen kann, weshalb dieses Gezappel auch mehr als seltsam wirkt. Leute, zeigt ihr bitte ein Video von ihrem Auftritt! Rein Audio gefällt mir das durchaus gut, aber der visuelle Eindruck ist so verstörend, dass ich mich auf den Song selbst kaum konzentrieren kann.

Chancen aufs Finale? Mit diesem Gezappel ein klarer Fall für die Donnerstagsheimreise!
Belgrad 2017? Nein.
4/10 (fürs Gesamtbild, der Song alleine ist besser)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zu Israel und Weißrussland fällt mich nichts weiter ein.
Sanja finde ich allerdings richtig toll. Ja, das Video ist drüber, total drüber. Aber unter den zwei Tonnen Schminke verbirgt sich eine wunderhübsche süße junge Frau, die außerdem eine grandiose Stimme hat. Für mich mittlerweile sowas wie ein Geheimfavorit. Also für mich persönlich. Gewinnen wird sie wohl eher nicht.

Lihaenschen hat gesagt…

Israel: Der Hovi! Made of stars! Ich mag es einfach. Seine Stimme ist toll und der Song bleibt hängen. Israel mausert sich zu einem meiner Lieblingsländern im Contest. Gut, ganz an Nadav kommmt er natürlich nicht ran. Aber gut isses. Finale: Yes please!!!

Weißrussland: Wölfe? Nackt? Und dann noch der Typ? Neee, das schließe ich mich Frau Fabian uneingeschränkt an. Das geht garnicht. Und weil ich das weiß, kann ich an dem Lied auch nixmehr gutes finden. Finale: nein Danke.

Serbien: Amy für Arme? Egal, ich finde den Song toll, Ihre Stimme ist super und ich hoffe sehr, das dieser Titel den Serben den Finaleinzug garantiert.