Jetzt bin ich ja nicht gerade der größte Fan von albanischen Beiträgen beim Song Contest.
Eigentlich gefiel mir nur deren Debüt, vermutlich weil es sehr westlich daherkam.
Und auch heuer ließ sich die Sache nicht gut an. Erst verpasste ich das Semi der "alten Gruppe", die Stars sozusagen (oder war es weil ich nicht in den Stream reinkam? - egal).
Das "junge Semi" hörte ich zusammen mit einem Forums-Kollegen. Ich denke ich spreche auch für ihn wenn ich sage: Uns hat's regelrecht gegraust. Das war Halloween, nur in Schrecklich.
Was durfte man also für das Finale Grande erwarten? Ich bereitete mich jedenfalls gut vor - und zwar mit einem Liter Mischung (Weißwein-Schorle nennt man das wohl da oben). Das erste Viertel natürlich vor der Sendung.
Und siehe da: Es wurde ein schöner Abend (was allerdings nicht am Weine lag).
Hatte die Technik am Vortag nicht gestimmt oder war der Klassen-Unterschied so deutlich spürbar?
Juliana kam, sah und siegte. Sie war der Konkurrenz haushoch überlegen. Hier stimmte einfach alles: die Stimme, die Bühnenpräsenz, der Optimismus den sie ausstrahlte. Über die Frisur mag man geteilter Meinung sein.
Natürlich mußte man damit rechnen, dass ihr Lied ins Englische übertragen werden würde, es bot sich einfach an. Normalerweise bedeutete das jeweils eine Verschlechterung, aber diesmal merke ich keinen störenden Unterschied. Juliana rockt albanisch gleich wie englisch.
Das Lied wird in Oslo bestimmt abräumen.
Der Finaleinzug ist so gut wie sicher, da braucht man die Konkurrenz gar nicht zu kennen.
Freitag, 12. Februar 2010
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1 Kommentar:
Das ist alles völlig richtig und Albanien wird erneut völlig zu Recht im Finale dabei sein.
Höchstwahrscheinlich ohne den blonden Avignon-Haarschopf... was ich persönlich schade finde.
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