Hui, vor lauter Schleim sieht man beinahe den Bildschirm nicht beim Schreiben.
Das ist also der Vertreter des Gastlandes. Gut, es hätte schlimmer kommen können. Alexander Stenerud und Mira Craig waren gruseliger.
So viel zur Haben-Seite.
Die Kehrseite der Medaille ist: Es gab im Finale des MGP zumindest ein gleichschlechtes Lied (Maria Haukaas Storeng), dafür jedoch gleich fünf bessere.
Aber wenn es das Begehr der Norweger ist sich von Schwiegertigers Liebling einsülzen zu lassen, dann muss man das als Aussenstehender (kopfschüttelnd) zur Kenntnis nehmen. Selber schuld!
Wenn Didrik dieses gleich aus mehreren Liedern zusammengestohlene Werk anständig über die Bühne gebracht hätte, man würde sagen: Singen kann er wenigstens. Aber was war DAS?
Zuerst schien er völlig verunsichert zu sein und grummelte bei den tieferen Tönen in den nichtvorhandenen Bart. Ab dem hymnenhaften Teil erwachte der Schreihals Didrik zum Leben.
Und was liebt das ESC-Publikum? Laaaange laauuute Töne, ausladende Gesten, Halbtonschritt gen Ende.
Schwupps sind alle betört und rufen wie verrückt an. Am Tag danach folgt der Kater.
Dies zu verhindern hat Norwegen verabsäumt. Es mußten ja nicht gleich meine Favoriten Keep Of Kalessin sein, aber Bjœrn Johan Muri oder Venke Knutson, sogar Maria Arredondo wären eine vernünftigere Wahl gewesen.
So bleibt am Ende ein Lied, dass man spätestens nach verklingen des letzten Tones vergessen haben wird.
Siegchancen: Top 5 im Finale sind möglich, Televoter sind großteils taub oder zumindest weitgehend geschmacksfrei.
VALENTINO - Valentino No. 2 (1985)
vor 15 Stunden
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