Donnerstag, 28. März 2024

ESC 2024: Erste Hälfte der zweiten Hälfte des zweiten Semis

9. Lettland: Dons - Hollow

Nach dem Ethno-Klopper kommt nun wieder ein etwas konventionellerer Song, der aber nichts desto trotz sehr gut und mit sehr viel Leidenschaft gesungen wird und uns sofort abholt. Ich fürchte nur, mit dem Finale wird es trotzdem schwer, auch wenn vielleicht der eine oder andere Punktelieferant in diesem Semi mit abstimmen darf. Es wäre den Letten so zu gönnen, nach acht Jahren endlich mal wieder ins Finale einzuziehen.

Chancen aufs Finale: Siehe oben. Ich würde es so gern drin sehen, aber es wird in diesem Semi extrem schwer.

Riga 2025? Nein.

8/10 (Kinder 8 und 7)


10. San Marino: Megara - 11:11

Erstmal einen Rüffel an die Startnummernvergeber: Wenn ein Song schon 11:11 heißt, welche Startnummer gebe ich ihm dann gefälligst? You had ONE Job! Wir haben hier alles konsequent in schwarz und knallepink, auch die Haare der Sängerin, Trennung am Mittelscheitel. Das hier will nicht gefallen. Das will anecken. Das schafft es auch in bedenklicher Weise. Der Refrain geht, die Strophen sind fürchterlich. Das Beste ist der Flamenco-Teil, aber der reißt es auch nicht raus. Und schlecht gesungen war es obendrein. Nee, San Marino. Einfach nee.

Chancen aufs Finale: none whatsoever.

Serravalle 2025? Vielleicht ist ja nächstes Jahr Ikke Hüftgold in deren VE dabei.

2/10 (Kinder 2 und 3)


11. Georgien: Nuza Busaladse - Fire Fighter

Genau wie Lettland war auch die Wundertüte aus dem Kaukasus vor acht Jahren das letzte Mal im Finale, und genau wie Lettland werden es auch die Georgier in diesem Jahr schwer haben. Es ist vor allem eins: anstrengend. Nuza macht das schon gut, und hier wird vermutlich in Malmö auf der Bühne jede Menge Pyro abgefackelt, um das passend in Szene zu setzen. Auch wird bestimmt ansprechend getanzt, aber ich weiß nicht ...

Chancen aufs Finale: fleisch, fleisch au nisch.

Tbilisi 2025? Nope.

6/10 (Kinder 6 und 6)


12. Belgien: Mustii - Before the Party’s Over

Mustii hat hier was gemacht, was Dadi Freyr vor drei Jahren auch schon mal gemacht hat: Er hat den Background-Chor teilweise (oder sogar ganz? Ich weiß es nicht) von seinen Fans einsingen lassen. Und das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen. Der Beitrag startet vergleichsweise langsam und braucht auch ewig, bis er fertig aufgebaut ist. Aber dann! Die letzte Minute ist absolut sensationell! Das Video fand ich persönlich jetzt nicht soooo spektakulär, meine Kinder fanden es aber sehr schön. Egal. Maßgebend is auffe Bühne, und da brauchen sich die Belgier dieses Jahr weiß Gott nicht verstecken. Ich rechne fest mit einer Top Ten Platzierung! 

Chancen aufs Finale: auf jeden Fall dabei.

Brüssel 2025? Vielleicht.

7/10 (Kinder 7,5 und 8)

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