Irland setzt dieses Jahr musikalisch ganz auf die Sangeskraft seiner 93er Siegerin Niamh Kavanagh, visuell darüber hinaus auch noch ganz auf ihre schüchtern-sympathische Ausstrahlung: So dürfen wir in der ersten Hälfte des Videos begutachten, wie Madame Kavanagh von zwei Maskenbildnerinnen zurechtgemacht wird und sich für jeden Handgriff mit einem freundlichen Lächeln bedankt. Und da ist es wieder, das Siegerinnenlächeln von vor siebzehn Jahren, dem auch die Zeit nichts anhaben konnte und auch noch durch fülliger gewordene Frisuren und Figuren durchschimmert.
Alsdann heißt es aber auf die Bühne eilen! Weil aber der Schneider dachte, ein Kleid für eine ca. 2,75 Meter große Armenierin schneidern zu müssen, ist es viel zu lang, und die beiden eben noch als Maskenbildnerinnen tätigen Damen zeigen uns, daß sie a) auch zu was anderem zu gebrauchen sind und b) weshalb der Drachenschwanz eines Kleides passenderweise als „Schleppe“ bezeichnet wird.
Schließlich ist das Ziel erreicht: Die Bühne, wo ein 50er-Jahre-Mikrofon darauf wartet, angesungen zu werden, was die strahlende Niamh auch noch für die zweite Hälfte des Videos tun darf. Leider haben die Eurovisionäre in ihrer Schnippelwut die letzten Sekunden herausgeschnitten, wo man noch zusehen darf, wie das ganze Geraffel wieder von der Bühne transportiert wird. Aber was soll es: Startknopf drücken und sich darüber freuen, daß es auch für Frauen über vierzig noch ein eurovisionäres Leben gibt und wir nicht nur mit kaukasischen Jungmaiden belästigt werden, deren Lieder genauso glattgebügelt sind wie ihre Gesichter!
Alsdann heißt es aber auf die Bühne eilen! Weil aber der Schneider dachte, ein Kleid für eine ca. 2,75 Meter große Armenierin schneidern zu müssen, ist es viel zu lang, und die beiden eben noch als Maskenbildnerinnen tätigen Damen zeigen uns, daß sie a) auch zu was anderem zu gebrauchen sind und b) weshalb der Drachenschwanz eines Kleides passenderweise als „Schleppe“ bezeichnet wird.
Schließlich ist das Ziel erreicht: Die Bühne, wo ein 50er-Jahre-Mikrofon darauf wartet, angesungen zu werden, was die strahlende Niamh auch noch für die zweite Hälfte des Videos tun darf. Leider haben die Eurovisionäre in ihrer Schnippelwut die letzten Sekunden herausgeschnitten, wo man noch zusehen darf, wie das ganze Geraffel wieder von der Bühne transportiert wird. Aber was soll es: Startknopf drücken und sich darüber freuen, daß es auch für Frauen über vierzig noch ein eurovisionäres Leben gibt und wir nicht nur mit kaukasischen Jungmaiden belästigt werden, deren Lieder genauso glattgebügelt sind wie ihre Gesichter!
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