Freitag, 2. April 2010

1. Semifinale, Teil 1

Steigen wir ein ins erste Semi!

1. Moldawien - Run away - Sunstroke Project & Olia Tira
Oh, Geige. Na wie überraschend. Das geht ja gleich gut los. Bin mal gespannt, wie viele da heute abend noch kommen. Die Dame ist ein wenig leichtbekleidet für die Kälte da draußen, ist sie nicht? Und Töne treffen kann sie auch nicht. Und warum sind die alle so komisch um die Augen geschminkt? Oh mein Gott, der Geiger hat ja dieselbe Körperhaltung wie Herr Rybak. Wird dem Beitrag aber auch nicht helfen. Gute Güte, ist das grottig...
Chancen aufs Finale: Na, ich hoffe doch sehr, dass der Rest besser ist!
Chisinau 2011: Um Gottes Willen.
0/10

(au weia - gleich zu Anfang ne Null - das geht ja gut los...)

2. Russland - Lost and forgotten - Peter Nalitch & Friends
Das ist weder optisch noch stimmlich mein Fall, aber das Lied ist wenigstens schon mal besser als das aus Moldawien. Schlechter geht aber auch kaum noch. Aber besser heißt in diesem Fall noch lange lange nicht gut. Der Sänger würde sich glaub ich gerne anhören wie Chris de Burgh, tut er aber bei weitem nicht. Zumal schön und gerade gesungen auch anders geht.
Chancen aufs Finale: Eher niedrig.
Moskau 2011: Bloß nicht nochmal! Aber die Gefahr besteht nicht.
3/10


3. Estland - Siren Malcolm Lincoln & Manpower 4
OK, dieses blaue Ding da am Anfang (war das ne Jacke?) sollte er weglassen, und stimmlich muss er bei den hohen Tönen auch noch was tun. Aber das ist auf jeden Fall schon mal interessant, und das ist weitaus mehr, als man von den beiden anderen sagen kann. Sowohl Komposition als auch Choreographie sind reichlich gewöhnungsbedürftig (und auch nicht my cup of tea), aber wenigstens haben sie eine Chance drauf, dass man sich das merkt, egal wie.
Chancen aufs Finale: Wackelkandidat, würde ich sagen. Hängt ein bisschen vom Rest ab, Chancen aber größer als Moldoof und Rascha.
Tallinn 2011: Nein
5/10


4. Slowakei - Horehronie - Kristina Pelakova
So, hier ist der erste kleine Aufmerker. Die Dame ist sehr hübsch, hat zwar ein... äh... interessantes Outfit, aber das kann man ja noch austauschen. Viel grünes Licht, ruslana'sche Hebefiguren, Säbeltanz a la Georgien 2007 und ein Lied, dass sich gut anhören lässt, und dazu noch in Landessprache. Leider ist sie auch nicht immer ganz tonsicher, aber das kann ja noch werden.
Chancen aufs Finale: Durchaus, ja
Bratislava 2011: Nein
7/10


5. Finnland - Työlki ellää - Kuunkuiskaajat
Hach, ich liebe die finnische Sprache! Und Turbofolk a la finlandaise ist toll! Das lass ich mir gerne gefallen! Ebenso charmant wie skurril, hoffentlich machen sie es nicht durch Verschlimmbesserungen wieder kaputt wie in den letzten Jahren. Doch, das mag ich! Und: Der erste Beitrag, den ich heute höre, in dem nicht schief gesungen wird! (Freut Euch jetzt schon mal auf die phonetische Version)
Chancen aufs Finale: Ja! Ja! Ja!
Helsinki 2011: Hm. Unwahrscheinlich, aber nicht völlig ausgeschlossen
8/10


6. Lettland - What for? - Aisha
Aua, da tun mir ja gleich beim Anfang die Ohren weh! Und in welcher Sprache singt diese Frau bitteschön? Soll das englisch sein? Und warum hat sie den gleichen Friseur wie Kerstin Freking in der ersten Show von USFO? Und warum singt sie, als ob sie einen Beipackzettel von einem Medikament vorlesen würde? SOll das Leidenschaft sein? Und warum trifft sie keinen Ton?`Und warum führen die Backings eine dermaßen unansehnliche Wäschewaschchoreographie auf? Falls das bei Laka geklaut war: Das ist nicht schön, nicht skurril, sondern einfach daneben! Und warum will ich eigentlich keine einzige dieser Fragen beantwortet haben? Die Komposition geht so gerade eben noch, aber ich will mir das ganze lieber instrumental vorstellen.
Chancen aufs Finale: No way.
Riga 2011: No way
1/10

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