Dienstag, 1. April 2014

ESC 2014 Gesamtbetrachtung Teil 5

Immer noch das zweite Semi;

6. Österreich: Conchita Wurst – Rise like a Phoenix

So, Dana International, guck mal: SO geht das! Ich bin ja beim besten Willen keine Freundin von diesen Transenshows, aber Conchita macht das super! Der Song könnte noch ein bisschen mehr reindonnern, aber ansonsten müssen sie das genau so in Kopenhagen auf die Bühne bringen. Ah, jetzt kommt das Reindonnern. Sehr sehr gut. Conchita hat eine tolle Stimme, die auch live funktioniert, und schafft es, die Bühne durch ihre Präsenz komplett zu füllen, da brauchts gar nix weiteres. Go for it, Österreich!
Chancen aufs Finale: Na, ich hoffe doch sehr! Und wer abgespacete dicke Strumpfhosentransen mit nem Stern auf dem Kopf auf Platz 2 hievt, kann das auch mit ner bärtigen Frau! So!
Wien 2015: Das ist mir dann doch zu gewagt als Prognose
9/10


7. Litauen: Vilija Matačiūnaitė - Attention

A Tännschen, A Tännschen, hach, ich liebe ja schlechtes englisch. Und haken die sich am Anfang ein?! Puah. Eigentlich müsste man mal mitzählen, aus wie vielen Songs das zusammengeschustert ist. Und was machen die da auf der Bühne? Und warum hängt der Frau der Hosenschritt in den Knien? Ich hatte eigentlich gehofft, dass das inzwischen out ist. Vilija, Du siehst zwar ganz nett aus, aber Du schreist, hast doofe Klamotten an und einen furchtbaren Song, mit dem Du von mir ganz bestimmt KEINE A Tännschen kriegst!
Chancen aufs Finale: Oh bitte schmeißt das raus!
Vilnius 2015: Bäh.
0/10


8. Finnland: Softengine – Something better

Finnland schickt in diesem Jahr ein paar Jüngelchen mit einem Song, der leider eine Weile braucht, bis er aus dem Quark kommt. Der Refrain ist dann so, wie ich mir das vorstelle. Aber für das Land von Lordi, Hanna Pakarinen oder Teräsbetoni ist mir das immer noch entschieden zu soft. Irgendwie nicht muh und nicht mäh, ich hätte mir gewünscht, dass sie wenigstens etwas mehr in die Anonymous-Ecke gehen. Aber so fehlt mir was am Song, leider.
Chancen aufs Finale: Bei 15 Teilnehmern sollte das reichen.
Helsinki 2015: *augenroll*
7/10


9. Irland: Can-linn feat. Kasey Smith – Heartbeat


Mädel, geh mal Deinen Visagisten verklagen. Das ist doch ein bisschen arg much. Der Song ist auch mal wieder nicht muh und nicht mäh, auch wenn im Hintergrund eine Fiedel am Werke ist und zwei Tänzer etwas tanzen, was teilweise verdächtig nach Riverdance aussieht und dem Song nicht hilft. Au wei. Das suppt irgendwie zähflüssig vor sich hin. Oh Irland, Irland, was ist mit Deinen Songschreibern passiert? Irgendwie wollen sie in den letzten Jahren nur noch und können nicht mehr, warum um alles in der Welt? Würd ich echt gern mal wissen.
Chancen aufs Finale: Auch bei 5 Rauszuwerfenden wird das sehr sehr eng!
Dublin 2015: Sieben Siege sind erstmal genug.
3/10


10. Weißrussland: TEO - Cheesecake

Cheesecake? Irgendwie alles recht kuchenlastig dieses Jahr, vielleicht sollte ich das mit der Fastenzeit beim nächsten Mal doch wieder lassen. Oder Ostern vorverlegen. Dass der Song Cheesecake heißt, erkenne ich übrigens nur daran, dass es hier steht, denn man versteht wie üblich mal wieder kein Wort. Der Teo ist durchaus ein hübscher, und für seine Fußarbeit hat er Kurti Calleja engagiert, damit der ihm mal ein bisschen was beibringt. Der Song würde - leise gespielt - bestens in eine schummrige Bar passen, nachdem man schon den einen oder anderen Cocktail intus hat. Oder in eine Konditorei, wo ältere Damen Käsekuchen...? Nee, das dann wohl nicht. Oder in irgend eine Location, wo wahnsinnig coole, wahnsinnig erfolgreiche Leute After-Work-Partys machen. Und was halten die Backings eigentlich dafür Schilder hoch?
Chancen aufs Finale: Sollte reichen.
Minsk 2015: Der Kelch wird auch dieses Jahr wieder an uns vorübergehen.
5/10

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